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SACHSEN: Friedrich August I., Kurfürst von Sachsen u. 1697 (als August II. "der Starke") König von Polen
geb.
22.05.1670 Dresden
gest. 01.02.1733 Warschau
Regent 1694–1733, als König von Polen 1697–1704 u. 1709–1733. Jüngerer Sohn von Kurfürst Johann Georg III. (1647–1691) u. Anna Sofie von Dänemark (1647–1717); Bruder von Kurfürst Johann Georg IV. (1668–1694), dem er in der Regierung von Sachsen folgte. – Vermählt 1693 mit Markgräfin Eberhardine von Brandenburg–Bayreuth (1671–1727), Tochter von Markgraf Christian Ernst. – Trat, um zum König von Polen gewählt zu werden, 1697 zum Katholizismus über, im Nordischen Krieg von Karl XII. von Schweden besiegt, Verzicht auf die polnische Krone 1706, zurückgewonnen 1709, nach dem Sieg Peters d.Gr. über die Schweden bei Poltowa. – Erbauer des Zwingers u. des Japanischen Palais in Dresden sowie des Schlosses Pillnitz. – Vater seines Nachfolgers Friedrich August II. (1696–1763) u. [illegitim von Marie Aurore Gräfin von Königsmarck (1662–1728)] des Grafen Moritz von Sachsen, "le Maréchal de Saxe" (1696–1750) und [illegitim von Ursula Katharina von Altenbockum, cr Prinzessin von Teschen (1680–1743)] des Johann Georg Ritter von Sachsen, "le Chevallier de Saxe" (1704–1774) sowie 352 weiterer bekannte Bastarde. // siehe auch: POLEN: August I. |